Nur der Turniersieger war letztlich nicht zu bezwingen
Große Freude herrscht bei den Mitgliedern der beiden Teams des Wetteraukreises. Die Erste Mannschaft errang beim Hessentagsturnier der Kreisverwaltungen Platz drei unter 21 angetretenen Teams. Das freut auch die Fans aus der Kreisspitze, Landrat Jan Weckler (kniend, 4. von links), Erste Kreisbeigeordnete Birgit Weckler (stehend, 6. von links) und Kreisbeigeordnete Marion Götz (stehend, 8. von links).
Team des Wetteraukreises erreicht bei Fußball-Hessentagsturnier der Kreisverwaltungen Platz drei
Es ist schon sportliche Tradition, dass sich im Verlauf des Hessentags Fußballteams aller Kreisverwaltungen im sportlichen Wettstreit miteinander messen. Und so traten auch in Bad Vilbel wieder 22 Mannschaften aus 19 der 21 hessischen Landkreise gegeneinander an. Der Wetteraukreis als Gastgeber konnte erstmals in der Turniergeschichte zwei Teams an den Start bringen, und einer Mannschaft gelang schließlich der Sprung aufs Treppchen.
Bei bestem Fußballwetter erlebten die Besucherinnen und Besucher unterhaltsame Spiele, in denen die Zweite Mannschaft des Wetteraukreises in der Vorrundengruppe gegen die Teams des Lahn-Dill-Kreises, der Landkreise Gießen und Offenbach, des Kreises Bergstraße und der Zweiten Mannschaft des Kreises Marburg-Biedenkopf antrat. Hier konnte man nach spannenden Auftritten auf jeden Fall den Kreis Gießen hinter sich lassen, auch wenn es für den Einzug ins Viertelfinale letztlich nicht reichte.
Erfolgreicher schlug sich die Erste Mannschaft des Wetteraukreises in einer Gruppe mit der Ersten Mannschaft des Landkreises Marburg-Biedenkopf sowie den Teams des Main-Taunus-, des Werra-Meißner- und des Vogelsbergkreises sowie des Kreises Waldeck-Frankenberg. Gleich zum Auftakt schlug man Marburg-Biedenkopf souverän mit 2:0 und trennte sich im Spiel mit dem Werra-Meißner-Kreis unentschieden. Einen 0:1-Rückstand in der Partie gegen den Main-Taunus-Kreis drehten die Wetterau-Kicker noch in einen 2:1-Sieg. Im Spiel gegen den Vogelsbergkreis ging man es dann wohl etwas zu locker an und unterlag mit 0:3. Mit viel Einsatz und einem 3:0 gegen Waldeck-Frankenberg sicherte man sich aber den Viertelfinaleinzug.
In der K.-o.-Phase traf das Team des Wetteraukreises mit dem bis dahin ungeschlagenen Kreis Bergstraße auf ein Team des erweiterten Favoritenkreises. Nach einem umkämpften Spiel stand es 0:0, so dass die Entscheidung schließlich im Siebenmeter-Schießen fiel. Hier setzte sich der Wetteraukreis schließlich mit 3:2 durch. Im Halbfinale wartete dann mit dem Schwalm-Eder-Kreis ein weiterer Turnier-Favorit, mit dem man sich in den vergangenen Jahren bereits packende Duelle lieferte. Trotz eines Chancen-Plusses musste sich das Wetterau-Team schließlich mit 0:2 dem späteren Turniersieger (5:1 gegen den Hochtaunus-Kreis) geschlagen geben.
Im kleinen Finale um Platz drei entschied dann gleich das Siebenmeter-Schießen. Anfeuernde Unterstützung erhielt das Team des Wetteraukreises dabei von der Kreisspitze, Landrat Jan Weckler, Erste Kreisbeigeordnete Birgit Weckler und Kreisbeigeordnete Marion Götz, sowie weiteren Kolleginnen und Kollegen. Diese sahen einen 3:2-Erfolg ihres Teams über den Landkreis Limburg-Weilburg. Entsprechend begeistert zeigte sich der Landrat im Anschluss: „Wir haben spannende Spiele und tolle sportliche Leistungen gesehen, für die sich die Mannschaft des Wetteraukreises mit einem phänomenalen dritten Platz belohnt hat. Ich möchte nicht nur den Spielerinnen und Spielern der Teams für die gezeigte Leistung danken, sondern auch unserem Organisationsteam unter Federführung des Personalrats, das ein beeindruckendes Turnier auf die Beine gestellt und damit die Kreisverwaltungen in Hessen auf die Bühne gebracht hat.“
Als „Hessentags-Landkreis“ und damit diesjähriger Turnierausrichter führte der Wetteraukreis verschiedene Neuerungen ein, so etwa die Vergabe verschiedener Einzelauszeichnungen – von der Torjägerkanone über den Torhüter-Pokal bis zur Wahl des besten Spielers und der besten Spielerin sowie des beliebtesten Spielers. Diese letztgenannte Auszeichnung errang mit Till Macker schließlich ein Spieler des Wetteraukreises. Auch feierte die Regelung Premiere, wonach jedes Team stets mindestens eine Spielerin auf dem Feld haben musste. Die positive Resonanz der anderen Landkreise freute das Organisationsteam, das - ebenso wie die Spielerinnen und Spieler - abschließend von einer sehr gelungenen und unvergesslichen Veranstaltung sprach.