Schulbau im Wetteraukreis – Investition in gute Unterrichtsvorbereitung
Einmal Probesitzen auf den Möbeln im neu eingerichteten Lehrkräftezimmer (von links): Fachdienstleiter Hochbau Alexander Hiemer, Landrat Jan Weckler und die stellvertretende Leiterin der Saalburgschule in Bad Vilbel, Claudia Krebs.
Landrat Jan Weckler informiert sich bei Sommertour zu Schulbaustellen über Maßnahmen an der Bad Vilbeler Saalburgschule / Lehrkräftezimmer neu ausgestattet
Mit den Sommerferien kehrt sechs Wochen lang Ruhe ein in den 85 Schulen des Wetteraukreises. Schülerinnen und Schüler genießen die unterrichtsfreie Zeit – und der Wetteraukreis nutzt die leeren Gebäude für umfangreiche Sanierungs-, Um- und Ausbauarbeiten. Landrat Jan Weckler nutzt diese Zeit jedes Jahr für eine Schultour durch den Kreis, um sich ein Bild vom Fortschritt der Baumaßnahmen an den verschiedenen Standorten zu machen. Dieses Mal besuchte er die Saalburgschule in Bad Vilbel.
Dass nicht nur die Neuausstattung von Klassenräumen wichtig für einen gut funktionierenden Schulbetrieb ist, steht außer Frage. Auch die Räume, die den Lehrkräften zur Vorbereitung dienen, müssen ansprechend und zweckdienlich ausgestattet sein. Aus diesem Grund hat der Wetteraukreis an der Bad Vilbeler Saalburgschule in einem ersten Schritt die Ausstattung des neuen Lehrerzimmers umgesetzt. Dieses diente vorher als Mehrzweckraum. Und auch den Konferenzraum hat man neu eingerichtet. Von beiden Räumen machte sich nun Landrat Jan Weckler ein Bild.
„Zu einem erfolgreichen Unterricht trägt maßgeblich auch eine gute Vorbereitung der Lehrkräfte bei. Diese ist aber nur dann möglich, wenn Lehrerinnen und Lehrer Räume mit der dafür notwendigen Ausstattung zur Verfügung haben. Dieses Ziel haben wir in der Saalburgschule erreicht. Hier gibt es ein modernes, zweckdienliches Mobiliar und ebenso Bereiche, in die man sich für eine ruhige, konzentrierte Vorbereitung zurückziehen kann“, beschreibt Jan Weckler die neu ausgestatteten Räume.
An der Umwidmung und Umgestaltung des Besprechungsraums zu einem kombinierten Besprechungs- und Sanitätsraum wird derzeit noch gearbeitet. Außerdem will man das alte Lehrerzimmer künftig in einen Lehrkräftearbeitsraum umwandeln. So hätten Lehrerinnen und Lehrer künftig noch effektiver die Möglichkeit, ihre Unterrichtseinheiten zu planen. Die Kosten all dieser Maßnahmen liegen bei knapp 50.000 Euro.
Bei seinem Besuch in der Saalburgschule konnte sich der Landrat auch persönlich von der Arbeit des Handwerkerteams des Wetteraukreises überzeugen. Carsten Heil und Benjamin Hilbig vom Fachdienst Bauunterhaltung waren in einem der Klassenräume damit beschäftigt, eine Schalldämmung an der Decke anzubringen. Die akustische Ertüchtigung wurde für die Inklusion einer hörgeschädigte Schülerin notwendig und umgesetzt. „Auch mit diesen kleineren Maßnahmen tragen wir dazu bei, den Unterrichtsalltag zu verbessern und die Konzentration von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften zu erhöhen“, erklärt der Landrat.
Schul-Sommertour
Jedes Jahr in den Sommerferien besucht Landrat Jan Weckler zahlreiche Baustellen an den Schulen in der Trägerschaft des Kreises. Vor Ort informiert er sich über Baufortschritte, abgeschlossene Arbeiten und Investitionen in die Ausstattung der jeweiligen Einrichtung. Diese Maßnahmen sind Teil des großen Schulinvestitionsprogramms. In dessen Rahmen verwendet der Wetteraukreis rund 400 Millionen Euro für Ausbau, Sanierung und Ausstattung der Schulen. Die Summe bezieht sich auf Projekte, die sich gegenwärtig in Planung oder Umsetzung befinden.
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Mit dem Einbau spezieller Dämmplatten sorgen Benjamin Hilbig (rechts) und Carsten Heil (Mitte) für eine bessere Schalldämpfung im Klassenraum. Das erfahren Jan Weckler (2. von rechts), Alexander Hiemer und Claudia Krebs bei einem Besuch der Arbeitsstätte.